Sparmöglichkeiten bei Energiekosten in Österreich sinken

Die österreichische Tageszeitung "Der Standard" berichtet, wonach es in Österreich immer schwieriger werde, bei den Energiekosten zu sparen. Vor allem der in Österreich wie Deutschland beliebte Wechsel des Energieversorgers bringe nicht mehr wirklich größere Preisvorteile

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Je kälter es ist, desto mehr heizen wir. Allerdings sind gerade Neubauten heute so gut isoliert, dass die Heizkosten im Winter nicht höher sind, als früher. Im Gegenteil: Oft sind sie sogar niedriger. Hier der Stadtrand von Salzburg.

So schreibt der Standard: "Konnte ein Durchschnittshaushalt in Österreich mit 3500 Kilowattstunden (kWh) Strom- und 15.000 kWh Gasverbrauch pro Jahr beim Wechsel zum billigsten Anbieter 2017 fast einen Tausender einsparen, sind es jetzt nur noch knapp 500 Euro."[i]

Als Grund für die geringeren Einsparmöglichkeiten nennt die Zeitung unter anderem den Großhandel. Hier seien die Kosten für Strom und Gas "auf breiter Front gestiegen".

Heuer sieht es schlechter aus für die Energieverbraucher

 

Zuvor hätten sich aber über einen längeren Zeitraum die Energiekosten in Österreich nach unten bewegt.

In diesem Jahr, also "heuer", müssten Haushalte in Österreich zwischen 7 und 47 Prozent mehr für ihren Energieverbrauch bezahlen als 2018.

Abhängig sei das nach wie vor davon, in welchem Bundesland man lebe und welchen Energielieferanten man habe.

Einzelnachweise

[i] Sparpotenzial bei Energiekosten schrumpft, von Günther Strobl, In: Der Standard vom 1.4.2019. Abgerufen am 11.4.2019.

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