OPEC will durch Förderdrosselung Ölpreis antreiben

Die "OPEC" Plus-Länder haben bei einem Treffen in Wien beschlossen, die Ölproduktion für die nächsten Monate zu reduzieren. Das Ziel: Den Ölpreis nach oben zu treiben durch Verknappung des Angebots. So wolle man künftig die Ölförderung auf maximal 2,1 Millionen Barrel pro Tag begrenzen.

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Ölförderung in Sasketchewan.

Allerdings bedürfe diese Entscheidung noch der Zustimmung der Nicht-OPEC-Ölstaaten, schreibt die arabisch sprachige Nachrichtenseite horouknews.com.

Angeblich habe aber beispielsweise Russland, selbst vom Ölgeschäft abhängig, einer Reduzierung der Ölproduktion zugestimmt.

Dem Ölkartell "OPEC" gehören 14 Mitgliedsländer an. Unter den Ländern sind Saudi-Arabien oder Nigeria.

 

So teilte denn auch die Delegationsleiterin von Nigeria, Volasade Yemi-Isan, mit, man unterstützte die Verlängerung der derzeitigen 9-Monats-Beschränkungen anstelle von 6 Monaten.

"Dies wird mehr Sicherheit bieten und somit die Volatilität des Marktes verringern", soll sie gesagt haben, schreibt horouknews.

Die Anhebung des Ölpreises merken die Bürger in Ländern wie Deutschland, Österreich oder der Schweiz vor allem durch dann steigende Benzinpreise. Derzeit kostet beispielsweise im Schweizerischen Thurgau ein Liter E95-Benzin im Schnitt umgerechnet 1,39 Euro.

Einzelnachweise

[1] «أوبك» توافق على استمرار خفض إنتاج النفط حتى أوائل , übersetzt: Die OPEC erklärt sich bereit, die Ölförderung bis Anfang 2020, in: horouknews vom 2.7.2019.

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